Pierre Laval war ein französischer Politiker, der in den 1930er und 1940er Jahren eine bedeutende Rolle in der französischen Politik spielte. Er wurde am 28. Juni 1883 in Châteldon, Frankreich, geboren und starb am 15. Oktober 1945.
Laval war Mitglied der Partei Alliance Démocratique und diente als Abgeordneter in der nationalen französischen Versammlung. Er bekleidete mehrere Ministerposten, darunter das Amt des Außenministers, des Ministerpräsidenten und des Minister für Arbeit und Sozialversicherung.
Während des Zweiten Weltkriegs spielte Laval eine umstrittene Rolle. Nach der Besetzung Frankreichs durch die deutsche Wehrmacht im Jahr 1940 arbeitete er mit den deutschen Besatzern zusammen und akzeptierte ihre Politik der Kollaboration. Er diente als Premierminister unter der Vichy-Regierung von Marschall Philippe Pétain, die eine Marionettenregierung war, die von den Deutschen unterstützt wurde.
Laval war für seine Antisemitismus bekannt und trug zur Verfolgung der jüdischen Bevölkerung bei. Er setzte sich aktiv für die Deportation französischer Juden in Konzentrationslager ein.
Nach dem Krieg wurde Laval von der französischen Regierung wegen Kollaboration und Verrat angeklagt. Er wurde vor Gericht gestellt und für schuldig befunden. 1945 wurde er hingerichtet.
Trotz seiner Verurteilung und seines Kontroversen Handelns wird Pierre Laval als eine der umstrittensten Figuren in der französischen Politikgeschichte angesehen.
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